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Innovationstag 2.0
bringt neue Impulse

Mit dem Innovationstag 2.0 zu den Themenbereichen digitale Lernfabrik und nachhaltige Energie ist die GFBM Akademie mit ihren Weiterleitungspartnern in das neue Jahr gestartet. Mit etwa 70 Teilnehmenden stieß die Veranstaltung, insbesondere bei Vertretern von Unternehmen, auf großes Interesse.

Im Gegensatz zum letzten Jahr fand die Veranstaltung dieses Mal sowohl in Präzenz als auch Online statt. Nach der feierlichen Begrüßung durch Frau Jun Yan, Geschäftsführerin der GFBM Akademie, stellte Frau Langen, Referentin am Referat 3 | Nationale Weiterbildungsstrategie, des Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), die Idee des Förderprojektes der Weiterbildungsverbünde vor.

Stefanie Langen (BMAS)
Referat | 3 – Nationale Weiterbildungsstrategie

Aufgabe der Weiterbildungsverbünde ist es eine höhere Weiterbildungsbeteiligung zu erreichen, die stärkere Vernetzung der weiterbildenden Organisationen untereinander zu fördern, sowie Weiterbildungen besser am tatsächlichen Bedarf der Unternehmen auszurichten. Mit insgesamt 53 Weiterbildungsverbünden in 15 Bundesländern konnte in den letzten Jahren deutschlandweit ein dichtes Netz aufgebaut werden. Der Aufbau eines Koordinierungszentrums als zentrale Anlaufstelle der Weiterbildungsverbünde erfolgte 2021. Eine Fortführung des Programms ist im Rahmen der Nationalen Weiterbildungsstrategie geplant und wird derzeit auf Ministerebene mit den unterschiedlichen Akteuren beraten.

Digitale Lernfabrik

Schwerpunkt des ersten Teils der Veranstaltung bildete neben der Vorstellung der Kooperationspartner und die Präsentation des ersten Prototyps der digitalen Fabrik. Neben der Einführung in die Oberfläche und die Themenschwerpunkte der digitalen Fabrik wurde vor allem das Lernmodell des Remote basierten Lernens vorgestellt.

Remote basierte Lernsequenz

Schwerpunkt des ersten Teils der Veranstaltung bildete neben der Vorstellung der Kooperationspartner und die Präsentation des ersten Prototyps der digitalen Fabrik. Neben der Einführung in die Oberfläche und die Themenschwerpunkte der digitalen Fabrik wurde vor allem das Lernmodell des Remote basierten Lernens vorgestellt.

Die interessierten Zuschauer konnten dabei miterleben, wie mit Hilfe der Blockprogrammierung Node-RED eine Anlage Remote basiert ferngesteuert und programmiert wurde. Vorteil dieses Modell ist es lernortübergreifend Seminare zu veranstalten und die Teilnehmenden aktiv an der Programmierung von Steuerungen zu beteiligen. Durch die Möglichkeit über eine Videoschnittstelle die direkte Auswirkungen zu beobachten, erlernen die Teilnehmenden praxisorientiert die Programmierung hardwarebasierter Schnittstellen. Ab Februar ist, in Kooperation mit kleinen und mittelständischen Unternehmen, geplant die Bildungsplattform inhaltlich im Rahmen der Betaphase weiterzuentwickeln.


Qualifizierungsbedarf Energie

Klaus Henschke Clustermanager Energietechnik (WFBB)

Der Fokus des zweiten Teils der Veranstaltung lag ganz im Bereich der Energiewende. Einen besonderen Schwerpunkt bildete dabei das Thema Wasserstoff als zentrale Schlüsselenergie der Zukunft. Klaus Henschke, Cluster Manager Energietechnik der Wirtschaftsförderung Berlin Brandenburg, stellte dabei die Arbeit des Clusters Energietechnik der Region Berlin Brandenburg vor. Ziel des Clusters ist die Vernetzung relevanter Akteure und die Weiterentwicklung der Region Berlin Brandenburg als Standort Wasserstoff.

Sven Geitmann, Inhaber Hydroguide Verlag und Herausgeber der Fachzeitschrift HZwei zum Thema Wasserstoff, betonte in seinem Vortrag, wie wichtig es ist bereits jetzt die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu qualifizieren, um auch im Bereich der beruflichen Qualifikation auf die Energiewende vorbereitet zu sein. Ziel seiner Arbeit ist es Unternehmen über die Anforderungen in Bezug auf Wasserstoff zu informieren und Unternehmen in diesem Bereich zu unterstützen.

Sven Geitmann Inhaber Hydrogeit Verlag & Herausgeber HZwei

Leider gibt es derzeit weder im Bereich der Ausbildung noch im Bereich der Weiterbildung ausreichende Qualifikationsmaßnahmen um den Anforderungen des Arbeitsmarkts gerecht zu werden. Neue Technologien, wie Wärmepumpen, Brennstoffzellen oder Elktrolyseure, sind in der Aus- und Weiterbildung nur eine Randerscheinung. Die Energiewende braucht jedoch nicht nur Solarpanele und Windkrafträder, sondern auch den Aufbau einer Infrastruktur, um beispielsweise die Produktion von Elektrolyseuren für die Produktion von Wasserstoff in ausreichendem Maß zu gewährleisten und nicht in neue Abhängigkeiten zu geraten. Insgesamt ist davon auszugehen, dass bis 2030 etwa 1 Million neue hochqualifizierte Arbeitskräfte alleine im Bereich Wasserstofftechnologie benötigt werden.

Jörg-Rasmus Otto Leiter der Inspektionsstelle der Enertrag GmbH

Jörg-Rasmus Otto, Leiter der Inspektionsstelle der Enertrag GmbH, stellte in seinem Vortrag besonders die Bedeutung der Windkraft bei der Erzeugung klimaneutraler Energien heraus. Mit einer durchschnittlichen Jahresproduktion von 1,6 Terawattstunden ist Enertrag eines der größten Unternehmen im Bereich der Windenergie. Einen wichtigen Schwerpunkt der Arbeit bildet dabei die Betreuung und Wartung von Windkraftanlagen.

In Bezug auf die Energiewende wurde von Herrn Otto betont, das nur bei einer monatlichen Installation von 0,5 Gigawatt Windkraft die Ziele der Bundesregierung erfüllt werden können. Neben der Ausweisung von Flächen stellt dabei vor allem das fehlende Personal die Unternehmen vor große Schwierigkeiten im Bereich der Errichtung und Wartung von Windkraftanlagen. Umso wichtiger ist es in diesem Bereich über neue Qualifizierungsmöglichkeiten nachzudenken, um den Herausforderungen der Zukunft gewachsen zu sein. Dies gilt sowohl im Bereich der Berufe des Metallbaus und der Elektrotechnik, als auch im Bereich Tiefbau und im Ingenieurswesen. Gerade im Bereich der Inspektion ist dabei ein besonderes Fachwissen erforderlich, um sowohl die Standfestigkeit, als auch die Technik in ihrer Funktion bewerten zu können.

Den Abschluss der Impulsvorträge bildete der Vortrag von Dr. Carsten Spieker, Senior Director der GEA AG Division Kältetechnik. In seinem Vortrag betonte er dabei die Wichtigkeit der Nachwuchs-förderung. Mit Informationsveranstaltungen für Schülerinnen und Schüler setzt die GEA AG dabei besonders darauf junge Leute für Berufe im Bereich Energietechnik zu gewinnen.

Dr. Carsten Spieker GEA AG
Senior Director Division Kältetechnik

Als führendes Unternehmen im Bereich der Kälte- und Wärmepumpentechnik hat sich die GEA AG dabei zum Ziel gesetzt Unternehmen bei der Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie zu unterstützen. Gerade die Kombination aus Kälte und Wärmetechnik bietet für viele Unternehmen ein großes Potential an Energieeinsparung. Mit ihrer Net Zero Strategie unterstützt die GEA AG zudem Unternehmen bei der Entwicklung einer nachhaltigen Energiestrategie. Dr. Carsten Spieker betonte zudem die Aufgabe der Unternehmen bei der Nachwuchsförderung und bei der Qualifikation der Mitarbeitenden. Hier sollten die Unternehmen, sowohl im Bereich des Betriebsklimas, als auch bei der Qualifikation von Mitarbeitern und in der Nachwuchsförderung pro aktiver agieren und stärker in die Qualifikation ihrer Mitarbeiter investieren.

Stammtisch: Mangelware Fachkräfte

Im abschließenden Stammtisch wurden vor allem die Themen der Nachwuchsförderung und die bessere Qualifikation und Intergration bestehender Arbeitspotenziale diskutiert. Flexible und berufsbegleitende Qualifikationsmaßnahmen könnten insbesondere Langzeitarbeitslose und Geringqualifizierte langfristig in den Arbeitsmarkt integrieren und die Möglichkeit des Quereinstiegs in neue Berufsbilder erleichtern. Hier sollten in Zukunft die unterschiedlichen Institutionen stärker zusammenarbeiten, um Ausbildungen und Abschlüsse zu flexibilisieren und an die Anforderungen des Arbeitsmarkts anzupassen.

Wie kann dem Fächkräftemangel gerade in Zukunftsberufen begegnet werden, brauchen wir in Deutschland eine neue Aufbruchstimmung?

Innovationstag 2.0

Save the date:

27.01.2023, 13 bis 17 Uhr

Online am eigenen Rechner oder hautnah in Präsenz direkt bei uns:

GFBM Akademie Hertzstr.67, 13158 Berlin

Wie bereits im letzten Jahr, möchten wir auch in das Jahr 2023 mit einem Innovationstag starten, der es in sich hat. Im Gegensatz zum letzten Jahr diesmal in Präsenz und Online, für Alle die nicht vor Ort sein können.

Review

In den letzten beiden Jahren haben wir als R-Learning Kollektiv nicht nur unsere Ideen einer digitalen Lernwelt weiterentwickelt, sondern auch, in Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern und Pilotunternehmen, neue Qualifikationsmodelle diskutiert und weiterentwickelt. Dabei hat sich gezeigt, wie wichtig es ist die Digitalisierung und Optimierung von Arbeitsprozessen gemeinsam mit der Qualifikation der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu denken. Häufig sind es dabei die kleinen Veränderungen, die großes bewirken können. Mit der Vorstellung erfolgreicher Digitalisierungskonzepte kleinerer und mittlerer Unternehmen, möchten wir ihnen Denkanstöße geben, um auch Sie bei der Entwicklung und Umsetzung einer erfolgreichen und nachhaltigen Digitalisierungsstrategie zu unterstützen.


Digitales Lernen

Digitale Lernplattformen eröffnen gerade im Bereich des berufsbegleitenden Lernens ganz neue Möglichkeiten, um Qualifikationsmaßnahmen gezielt an den beruflichen Anforderungen und individuellen Fähigkeiten der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen auszurichten. Gleichzeitig kann Sie bei der Entwicklung einer Weiterbildungsstrategie unterstützen. Mit der Präsentation unserer digitalen Lernfabrik möchten wir ihnen einen ersten Einblick geben, wie ein an den Anforderungen orientiertes Lernen aussehen kann.


Qualifikation Energie

Die Energiekrise und Klimawende stellen nicht nur die Unternehmen in Bezug auf ein Umdenken in der Nutzung fossiler Energieträger vor neue Herausforderungen, sondern auch die Mitarbeiterqualifikation vor ganz neue Aufgaben. Ob bei der klimatechnischen Umrüstung von Gebäuden auf neue und intelligente Energiesysteme, den Umbau auf Wasserstofftechnologien oder den Aufbau und Anschluss von Windkraftanlagen und Solaranlagen, überall werden händeringend Fachkräfte gesucht. Mit unseren Impulsvorträgen zu den Themen Gebäudetechnik, Windenergie, Solartechnik und Wasserstoff diskutieren wir neue Anforderungen der beruflichen Qualifikation, um besser und schneller fehlendes Personal zu qualifizieren. Diskutieren Sie mit uns im anschließenden Stammtisch neue Ideen und Konzepte zur Gewinnung von Fachkräften.


Zur Anmeldung einfach das Anmeldeformular des R-learning Kollektivs, dort finden Sie auch weitere Informationen zum aktuellen Programm wir freuen uns auf Sie.

Preisverleihung internationaler Wettbewerb Make-IT Digitaltalente 2022 im Rahmen der Städtepartnerschaft setzt neue Akzente

Am 11.11.2022 fand unter internationaler Beteiligung die Preisverleihung des 2.internationalen Wettbewerbs Make-IT Digitaltalente im Rahmen der Städtepartnerschaft Beijing-Berlin-Paris in der Alten Münze in Berlin statt.

Nach der feierlichen musikalischen Eröffnung durch den Solopianisten Yuxing CHEN hatte Frau Jun Yan (Geschäftsführerin der GFBM Akademie gGmbH) das erste Wort. In ihrer Begrüßung bedankte Sie sich dabei besonders für die Unterstützung durch die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales und die gute internationale Zusammenarbeit mit den Projektpartnern in Frankreich, Italien und China. In ihrer Programmvorstellung betonte sie zudem die Wichtigkeit der Digitalisierung in Bezug auf Nachhaltigkeit, Innovation, Kreativität und Umweltschutz zu denken. Wie wichtig dieses Thema gerade für junge Menschen ist, spiegelte sich dabei auch in den eingereichten Projekten wider.

Als nächstes hatte Frau Richter (Referatsleiterin für Arbeit in der Senatsverwaltung für Integration Arbeit und Soziales) das Wort. In ihrer Laudatio betonte sie besonders die Wichtigkeit der dualen Ausbildung, gerade in Bezug auf den Erwerb handwerklicher Fähigkeiten, einer Tatsache, die heute immer wenigen jungen Menschen bewusst ist. Mit dem Förderprojekt Make-IT Digitaltalente möchte die Senatsverwaltung deshalb besonders die Attraktivität und Kreativität der dualen Ausbildung fördern und aufzeigen, wie die digitalen Potenziale gerade der jungen Generation Unternehmen bei ihrer Entwicklung unterstützen können. Als weiteren wichtigen Aspekt des Wettbewerbs stellte sie dabei auch die internationale Zusammenarbeit heraus, in deren Rahmen, nach Ausscheiden Moskaus, mit Paris und Valencia zwei spannende neue Städte gewonnen werden konnten. Gegenseitiges voneinander lernen und der unmittelbare Vergleich unterschiedlicher Bildungssysteme sind dabei wichtige Faktoren, um Berufsausbildung in Zukunft attraktiv und an den Anforderungen orientiert zu gestalten. Im Abschluss ihrer Ansprache betonte Frau Richter zudem, dass gerade die Begeisterung von Mädchen und jungen Frauen für technische Berufe eine zentrale Herausforderung bleibt.

Im Rahmen der internationalen Städtepartnerschaft betonte Herr Andreas Gabriel (Referatsleiter Bildungseinrichtungen und europäische Kooperation der ANFA Frankreich) dabei die Wichtigkeit das Thema Digitalisierung in der Ausbildung zu verankern und die Auszubildenden aktiv in die Entwicklung digitaler Lerntools einzubeziehen. Gerade die Fähigkeit digitale Tools selbstständig und kreativ einzusetzen wird dabei in Zukunft eine entscheidende Rolle spielen, die Fahrzeugbranche als Schlüsselindustrie hat dabei eine wichtige Vorreiterrolle. Als chinesischer Vertreter des Instituts für Wissenschaft, Bildung und Forschung in Beijing betonte Herr Professor MENG Xianjun besonders die Bedeutung des Wettbewerbs als Plattform des gegenseitigen Austausches, um die Vielfältigkeit des Lernens und die Innovationsfreudigkeit der jungen Generation zu fördern. Gleichzeitig betone er die soziale Verantwortung der jungen Menschen in Bezug auf die nachhaltige gesellschaftliche Entwicklung und die Fruchtbarkeit eines kreativen Austausches mit den jungen Menschen. Verbunden mit dem Wunsch als Gastgeber des kommenden Finales betonte Professor Meng vor allem die Wichtigkeit von internationalen Bildungspartnerschaften zwischen den unterschiedlichen Bildungseinrichtungen.

Der Juryvorsitzende Herr Dr. Carsten Spieker (Devision Senoir Director der GEA Group AG) stellte in seiner Ansprache vor allem das gemeinschaftliche Arbeiten in den Vordergrund, bei dem Auszubildende und Studierende eine wichtige Rolle spielen und schnell und gut in Unternehmen integriert werden sollten. Wie bereits Frau Richter in ihrer Laudatio, so betonte auch Herr Dr. Spieker die Wichtigkeit junge Frauen stärker für technische und digitale Berufsbilder zu interessieren. Nach Kurzvorstellung der teilnehmenden Teams vor Ort wurde von ihm vor allem der Gedanke des Teamspirit hervorgehoben. Insgesamt wurden an die Teilnehmenden Teams folgende Preise vergeben:

KategorieProjektteam / ProjektnamePreisgeld
International City AwardWuhan City Polytechnic I
InsighTunnel, eine neue Art von Pipeline-Detektionsroboter
1500,00 €
InnovationMercedes Benz AG Berlin
3D-Druck Fehlererkennung mit Computer Vision
1000,00 €
Sustainabilityzapf Umzüge AG Berlin
Digitale Aus- und Weiterbildung
1000,00 €
SmartCitiesWuhan City Polytechnic II
from grey to green-ein innovatives ökologisches hangbegrünnungfahrzeug
1000,00 €
ExtendedRealityGARAC Campus Paris
Einsatz von Augmented-Reality bei der Ausbildung in der KFZ Werkstatt
1000,00 €
DigitalTrainingRobotics@EGN
Prisma Production-Roboter and intelligent system for mechanical automism
1000,00 €
DigitalPotentialHTW Studiengang Fahrzeugtechnik
Modellprojekt Automatisiertes Fahren
1000,00 €
DigitalMediaOSZ Mediengestaltung und Medientechnik
Werbetrailer „Abenteuer am Nil“
1000,00 €
YungStarsklax Schule Berlin
Digitalisierung eines Wasserspenders
Mercedes Benz AG Berlin
zapf Umzüge AG Berlin
Robotics@EGN
HTW Studiengang Fahrzeugtechnik
OSZ Mediengestaltung und Medientechnik
klax Schule Berlin

In ihren abschließenden Worte betonte Frau Richter als Vertreterin der Schirmherrschaft, der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales, die geplante Erweiterung des Wettbewerbs auf weitere Partnerstädte im kommenden Jahr. In ihrem Unternehmensappel betonte sie zudem die Zusatzqualifikation zu nutzen, um ihre Auszubildenden für die Teilnahme am Wettbewerb im kommenden Jahr zu motivieren.

Mit dem Titel „Digital lernen und praxisnah überprüfen“ stand die anschließende Diskussion ganz im Fokus der Anwendung von KI sowie VR in der Ausbildung. Dazu gab es zum Thema KI einen Beitrag von Herrn GAO Yan (Senior Vice President Board Member, der Chinasoft International science and technology of education group) und von Frau Lisa Martin (Creative Solution Managerin der VRdirect GmbH) einen Einblick in die Virtuelle Realität der Ausbildung.

2.internationaler Wettbewerb Make-IT Digitaltalente im Rahmen der Städtepartnerschaft Berlin-Beijing-Paris   

Preisverleihung 2022

Die Digitalisierung verändert nicht nur die Produktionsprozesse, sondern auch die Möglichkeiten und Anforderungen der Aus- und Weiterbildung. Digitale Werkzeuge wie Lernplattformen, Simulationen, virtuelle Lernumgebungen oder mit künstlicher Intelligenz ausgestattete Bots bieten ein breites Spektrum an Werkzeugen, um Lernen und die Vermittlung von Wissen neu zu gestalten und ganz individuell an die Fähigkeiten des Einzelnen anzupassen.

Mit dem 2.internationalen Wettbewerb Make-IT Digitaltalente, im Rahmen der Städtepartnerschaft Berlin-Beijing-Paris, geben wir interessanten Projekten im Bereich der berufsorientierten Ausbildung Gelegenheit ihre Leistungen einem größeren Publikum vorzustellen. Dabei ist es wichtig berufliche Bildung nicht nur auf nationaler Ebene zu betrachten, sondern auch die Erfahrungen aus anderen Ländern mit in die Entwicklung neuer Bildungsideen einzubeziehen.

Mit dem Digital Talents Forum möchten wir gemeinsam mit Unternehmen, Ausbildern, Auszubildenden und Schülerinnen und Schülern zu diskutieren, um gemeinsam mit allen Akteuren kreative Ideen für die berufliche Bildung zu entwickeln. In der begleitenden Ausstellung haben Sie zudem Gelegenheit Zukunft und Digitalisierung hautnah zu erleben.


UhrzeitThemaInhalte
8:30 UhrEinlass / Registrierung
9:00 UhrBühne / Livestream
Musikalische Einleitung
Klaviersonaten
Yuxing, CHEN
Solopianist (Hochschule für Musik und Theater Rostock)
9:15 UhrBühne / Livestream
Begrüßung der nationalen und internationalen Gäste
Jun Yan
Geschäftsführerin der GFBM Akademie
9:25 UhrBühne / Livestream
Eröffnung Make-IT Digitaltalente internationaler Wettbewerb
Franziska Giffey (angefragt)
Botschaft der regierenden Bürgermeisterin von Berlin
9:30 UhrBühne / Livestream
Laudatio zum Leitbild der Städtepartnerschaft
Christin Richter
Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales
9:40 UhrBühne / Livestream
Internationale Begrüßung und Kurzvorstellung
aus den Partnerstädten Paris und Beijing
Andreas Gabriel
Referatsleiter Bildungseinrichtungen und europäische Kooperation der ANFA, Paris
Prof. MENG Xianjun
Institut für Wissenschaft, Bildung und Forschung Beijing
9:55 UhrLivestream / Video
Präsentation 
Vorstellung ausgewählter Wettbewerbsbeiträge
10:10 UhrBühne / Livestream
Begrüßung durch den Vorsitzenden der Grand Jury
Dr. Carsten Spieker
Senior Direktor
GEA AG Deutschland
10:20 UhrBühne / Livestream
internationale Preisverleihung
Preisvergabe in den Kategorien:
internationaler Städtepreis
Städtepreis SmartCities
Städtepreis Extended Reality
Nachhaltigkeitspreis
Innovationspreis
Bühne / Livestream
Abschlusserklärung
Christin Richter
Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales Berlin
10:50 UhrCoffee breakMöglichkeit zum Besuch der begleitenden Ausstellung
11:20 UhrSession I:
Digital lernen und praxisnah überprüfen
Erfahrungsberichte aus Deutschland und Frankreich
Podiumsdiskussion
KI basierte Ausbildung
Teilnehmende:
Dr. Svetlana Meissner

Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Cottbus
Dr. Rolf Illenberger 

Geschäftsführer VRdirect
Carsten Staatz  STL

Geschäftsführer STL GmbH
Moderation:
Frank Schröder GFBM Akademie
12:20 UhrCoffee breakMöglichkeit zum Besuch der begleitenden Ausstellung
12:50 UhrSession II:
Podiumsdiskussion
Zukunft Wasserstoff
Neue Strategien neue Qualifizierungen
Moderation: Stefan Nowack
13:50 UhrSchlusswortFrau Jun Yan
Geschäftsführerin der GFBM Akademie
14:00 UhrLunch and NetworkingMöglichkeit des Ausstellungsbesuchs und des Matchworking

EduArt: Workshop zum kreativen Erfahrungsaustausch

In dem über das Erasmus+ Programm der EU geförderten Projekt EduArt (Education and Art) entwickeln Organisationen aus dem Bildungsbereich und dem Bereich Kunst und Kultur gemeinsam Lernangebote für Erwachsene.

Für einen kollaborativen Erfahrungsaustausch im Rahmen des Projektes hat die GFBM Akademie am Mittwoch, dem 31. August 22, Menschen aus ganz unterschiedlichen Bildungsbereichen zu einem Workshop eingeladen.

Der Workshop „Eine Reise ins In-Between – Zwischenräume zwischen Bildung und Kunst“ bot allen Beteiligten kreative Möglichkeiten, den Ansatz des Projektes kennenzulernen und sich selbst in verschiedenen Methoden zu erproben.

Dabei ging es um Spracharbeit und Körperarbeit zur Stärkung der mentalen und physischen Präsenz. Highlights waren auch das „Geschichtenerzählen“ und die Geschichten, die im Rahmen der Storytelling-Übungen entstanden.  

Das Projekt läuft noch bis März 23.

Kontakt: Stefan Knauer

HTW Berlin – Modellprojekt automatisiertes Fahren

Am Dienstag, den 12. Juli 22 hatte die GFBM Akademie Besuch vom Fachbereich Fahrzeugtechnik der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin. Studierende von Herrn Prof. Dr.-Ing. Michael Lindemann stellten Ihre Projektarbeit einem Publikum von Schülern, Ingenieuren und Pädagogen vor.

In dem Projekt sollte eine Methode entwickelt werden, das Thema autonomes Fahren auch Schüler*innen näher zu bringen. Dazu wurden vier Fahrzeugmodelle aus LEGO ® Lernrobotern zusammengebaut sowie ein Parkour in dem diese sich bewegen können. Die Steuermodule sind bereits mit einem optimalen Code vorprogrammiert, jedoch stimmen die Parameter nicht. Den Schüler*innen obliegt es nun ihr Fahrzeug optimal zu parametrieren. Im Parkour treten anschließend alle Fahrzeuge an. Wie gut die Schüler*innen die Parameter getroffen haben zeigt sich in der anschließenden Auswertung.

Es hat sich gezeigt, dass dieses Szenario ein hohes Potential für den Unterricht an Schulen hat und als Lernkonzept weiterentwickelt werden kann.

Sommerferienkurs 1 und Betriebserkundung Contag AG

Am 4. Juli startete M8ke-IT4School mit den Sommerferienkursen 2022 und den ersten Ferienkurs „Drohnen für den Eigenbedarf“.

In diesem Ferienkurs haben Schüler*innen Drohnenkomponenten, wie Flügel, Standfüße und den Grundkörper in Fusion 360 konstruiert. Die fertigen Zeichnungen wurden anschließend am 3D-Drucker gedruckt und messtechnisch überprüft. Anschließend befassten sich die Schüler*innen mit den elektronischen Komponenten und der Programmierung.

Zum Abschluss hatten die Schüler*innen die Gelegenheit den Betrieb der Contag AG – einer der führenden Leiterplattenhersteller Europas – zu erkunden. So haben die Schüler*innen die einzelnen Produktionsschritte von der mechanischen Bearbeitung, über Belichtungsprozesse, bis zur chemischen Verarbeitung vorgeführt bekommen. Diese Prozesse können bei der Contag AG in der Ausbildung zum/zur Mikrotechnolog*in erlernt werden.

Max Delbrück Gymnasium | Infoveranstaltung zu Profilkursen

Die GFBM Akademie hat bereits erfolgreich in Praktika, Workshops und Arbeitsgemeinschaften Schüler*innen den Umgang mit 3D-Druck vermittelt und Drohnen- sowie Roboterprojekte durchgeführt. Mit Profilkursen zum 3D-Druck und Robotik sollen Projekte direkt in den Unterricht einfließen.

Am Montag, den 4. Juli 2022 besuchten 32 Schüler*innen der 8. Klasse des Max Delbrück Gymnasium die GFBM Akademie und informierten sich über die Projekte der GFBM Akademie.

Im ersten Teil haben die Schüler*innen anhand der FDM-Fertigung grundlegend erklärt bekommen, wie 3D-Druck funktioniert. Unterstützt wurde dies mit einer 3D-Druckvorführung und einer Vielzahl an Formteilen und fertigen Robotern aus bisherigen Workshops und AGs.

Anschließend erhielten die Schüler*innen einen Einblick in den Ablauf von Workshop und Übungen mit Fusion 360.

Ein weiteres Erfolgsmodell der GFBM Akademie im Rahmen der Berufs- und Studienorientierung ist die Vorbereitung und Auswertung des Berufsinteressentests „Check U“ der Arbeitsagentur. Wie zukunftsweisend dieser Test für die Berufs- bzw. Studienwahl sein kann, wurde zum Abschluss der Infoveranstaltung dargestellt.

Die Schüler*innen zeigten sich sehr interessiert für die Profilkurse.

DIGITALE STRUKTUREN FÜR DIE INDUSTRIE

Das R-Learning Kollektiv richtet sich an Industrieunternehmen, besonders an Metall- und Elektrobetriebe. Kernthema ist die Entwicklung einer digitalen Weiterbildungsinfrastruktur unter Einbindung hybrider Formate. Damit wird ein Wechsel zwischen online und offline, analog und digital, Tradition und Innovation sowie ein Austausch zwischen Unternehmen und Bildungsdienstleister möglich. Unternehmer und Personalverantwortliche können damit eine Weiterbildung für ihre Mitarbeitenden einfacher als bislang in den Arbeitsalltag integrieren.

Für das R-Learning Kollektiv sind dabei IT-Sicherheit und der Datenschutz die Basiskompetenzen, mit denen Unternehmen zu einem Fachbewusstsein in betrieblichen Handlungssituationen gelangen können. „Gerade kleine und mittelständische Unternehmen profitieren von unserem Einsatz”, sagt Jun-Thérèse Yan, Projektleiterin beim R-Learning Kollektiv. Das Kollektiv wird von der GFMB Akademie gGmbH in Kooperation mit der ITS mobility GmbH, dem ABB Ausbildungszentrum Berlin sowie dem Berufsbildungsverein Prenzlau und dem Ausbildungsverein Teltow realisiert. Der Handlungsbedarf der Weiterbildung des Unternehmens beginne nicht erst mit einem konkreten Angebot vom R-Learning Kollektiv, sondern setze weit vorher an, sagt Yan: „Mit dem Troubleshooting im Kontext des System-Approachs bis zu einem Szenario der Handlungsbedürfnisse von der digitalen Notwendigkeit.“ Das bedeutet, dass Probleme zuerst identifiziert, angesprochen und dargestellt werden, ehe konkrete Arbeitsaufträge daraus folgen. Das R-Learning Kollektiv begleitet diesen Entwicklungsprozess des Unternehmens im digitalen Wandel. Der Kooperationspartner GFBM Akademie gGmbH unterstützt die Firmen dabei unter anderem gezielt bei der Einführung von Systemen mit den digitalen Lösungen zu Prozessabläufen sowie der Personalqualifizierung und -entwicklung. In Zukunft soll auch die Energiepolitik, besonders in Form von Smart-Mobilität, stärker in den Fokus des Angebots rücken. Interessierte Unternehmen können sich jederzeit melden, das Angebot gilt deutschlandweit – auch, wenn die regionalen Schwerpunkte des Kollektivs auf Berlin, Brandenburg und Niedersachsen liegen. Auch lohnt es sich, an einem der digitalen Stammtische teilzunehmen oder ab Anfang Juli auf der dann neuen Digitalplattform des R-Learning Kollektivs vorbeizuschauen und passende Trainingsangebote zu finden. Informationen zum R-Learning Kollektiv sind unter weiterbildungsverbund.digital verfügbar.
© R Learning Kollektiv
Jun Yan ist Projektleiterin beim R-Learning Kollektiv.

Für das R-Learning Kollektiv sind dabei IT-Sicherheit und Datenschutz die Basiskompetenzen, mit denen Unternehmen zu einem Fachbewusstsein in betrieblichen Handlungssituationen gelangen können. „Gerade kleine und mittelständische Unternehmen profitieren von unserem Einsatz“, sagt Jun-Thérèse Yan, Projektleiterin beim R-Learning Kollektiv. Das Kollektiv wird von der GFBM Akademie gGmbH in Kooperation mit der ITS mobility GmbH, dem ABB Ausbildungszentrum Berlin sowie dem Berufsbildungsverein Prenzlau und dem Ausbildungsverein Teltow realisiert.

Der Handlungsbedarf eines Unternehmens im Bereich Weiterbildung beginne nicht erst mit der Auswahl eines konkreten Angebots vom R-Learning Kollektiv, sondern setze weit vorher an, sagt Yan: beim Troubleshooting. “Dort identifizieren wir zuerst Probleme, sprechen sie an und stellen sie dar”, sagt Yan. Erst danach werden konkrete Arbeitsaufträge abgeleitet. Das R-Learning Kollektiv begleitet diesen Entwicklungsprozess der Unternehmen im digitalen Wandel.

Dabei unterstützt die GFBM Akademie die Firmen dabei unter anderem gezielt bei der Einführung von Systemen mit den digitalen Lösungen zu Prozessabläufen sowie der Personalqualifizierung und -entwicklung.

In Zukunft soll auch die Energiepolitik, besonders in Form von Smart-Mobilität, stärker in den Fokus des Angebots rücken. Interessierte Unternehmen können sich jederzeit melden, das Angebot gilt deutschlandweit – auch wenn die regionalen Schwerpunkte des Kollektivs auf Berlin, Brandenburg und Niedersachsen liegen. Auch lohnt es sich, an einem der digitalen Stammtische teilzunehmen oder ab Juli 2022 auf der dann neuen Digitalplattform des R-Learning Kollektivs vorbeizuschauen und passende Trainingsangebote zu finden.

Weiterbildungsverbünde: Angebote für Unternehmen | Faktor A (arbeitsagentur.de)