In den Winterferien sind Schüler*innen mit dem Workshop „Druck Dein Ding“ in die digitale Fertigung eingestiegen. Die Hauptthemen des Workshops waren 3D-Design und 3D-Druck.

Bevor ein Objekt im 3D-Drucker erzeugt werden kann, muss dieses Objekt als digitale Daten vorhanden sein. Somit wurde der Workshop mit den Grundlagen des 3D-Design begonnen. Dazu haben die Schüler*innen die Grundfunktionen von Fusion 360, einer 3D-Design Software, erlernt. Mit etwas Übung wurden dann plastische Objekte und Funktonsteile wie Schachfiguren und Kabelhalter konstruiert. Die am Computer gestalteten Werke wurden anschließend am 3D-Drucker gefertigt. Dabei haben die Schüler*innen den Umgang mit Slicern (Software zur Datenaufbereitung) kennen gelernt und die Funktionsweise von 3D-Druckern analysiert.

Das Projekt M8ke-IT4School zielt auch darauf hin, dreidimensional gedruckte Objekte in Verbindung mit Elektronik zu bringen. Dies beispielsweise beim Bau einer Drohne, bei dem die mechanischen Komponenten im 3D-Drucker entstehen und diese mit Sensoren, Aktoren sowie Mikrokontrollern kombiniert werden. Diesbezüglich wurden, im Workshop, Teile einer vorhandenen Drohne abgemessen und in Fusion 360 übertragen. Zusätzlich wurden die Zeiten, in denen der 3D-Drucker im Prozess war, für den Einstieg in die Programmierung von Arduinos genutzt. Die Programmierung von Ein- und Ausgängen am Arduino bilden die Grundlage für die Steuerung von Systemen, wie Drohnen, Roboter oder Automaten.

Ein Highlight für die Schüler*innen war die Berufserkundung bei der GEA Refrigeration Germany GmbH. Die Exkursion führte durch die Fertigung von Kühl- und Wärmeanlagen für die Industrie. In der Werkshalle haben die Schüler*innen erlebt, wie mittels CNC-Technik aus Stahlrohlingen Komponenten für den Maschinenbau entstehen und wie diese messtechnisch untersucht werden.

Wir blicken auf eine tolle Woche mit engagierten Schüler*innen, die am Projekt M8ke-IT4School auch weiter teilnehmen werden.

Tags

Comments are closed