Am 27.03.14 war die Bildungsministerin, Frau Dr. Lu Xin – Vizebildungsministerin in Begleitung von Herr Ge Daokai – Abteilungsleiter für Berufsbildung und Erwachsenenbildung ,Herr Chen Feng – Abteilungsleiter für Planung und Entwicklung , Frau Xi Ru – Referatsleiterin der Abteilung für internationale Kooperation ,Herr Zhou Tianming – Referatsleiter für Planung und Entwicklung , Prof. Dong Qi – gesandter Botschaftsrat und Prof. Li Guoaqiang – 1. Sekretär der chinesischen Botschaft auf Einladung der GFBM Akademie  zu Besuch im ABB Trainings-Center Berlin. Das ABB Training Center organisiert die Verbundausbildung in gewerblich-technischen Berufen für über 200 Berliner und Brandenburger Unternehmen. Die chinesischen Gäste hatten neben der Finanzierung und Organisation der Verbundausbildung auch ein großes Interesse am Dualen Studium.  Die Ministerin erläuterte, dass China gerade auf dem Wege sei, eine Vielzahl von Quasi-Universitäten als Berufsakademien zu profilieren, in denen das Studium der Praxis eine herausragende Rolle spielen solle. Dafür wolle man sich am Modell des Dualen Studiums in Deutschland orientieren.

Zusammen mit der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) und der Tongji Universität bereitet die GFBM Akademie im Juli dieses Jahres einen Workshop zum Dualen Studium in Shanghai vor. Die HWR wurde vom Stifterrat der deutschen Wissenschaft 2012 in einem Wettbewerb mit einem Preisgeld ausgelobt, sich verstärkt um die Internationalisierung des Dualen Studiums zu bemühen.

Ein Rundgang durch das ABB Training Center, bei dem die Programmierung eines neuen ABB-Handhabungsroboters die Aufmerksamkeit der Delegation bündelte, schloss den Vor-Ort-Besuch ab. Im Rahmen eines gemeinsamen Mittagessens wurden Möglichkeiten erörtert, wie das vom ABB Trainingscenter praktizierte überbetriebliche Verbundkonzept Eingang in die Reform der chinesischen Berufsbildung finden könnte. ABB und die GFBM Akademie wurden von der Ministerin nach Beijing eingeladen, um den Dialog fortzusetzen.

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